27. Juni

sìi sìp

Thailand Teil II - Vo Chiang Mai nach Tak entlang vom Mae Nam Ping Fluss uf Kamphaeng Phet. Über Ratchaburi nach Cha-am am Meer witer nach Chumphon und zum Khao Sok Nationaupark.

Es isch 7ni am Morge, wo mir d Hoteltüre ufstosse und üs e füechti Hitzewäue entgäge schlat. Mir bepacke zügig üsi Velos, ir Hoffnig ar schlimmste Hitz z'entcho. Doch mir chöme sofort iz schwitze. Wo mir e Virtustung speter in Chiang Mai losfahre zeigt z'Thermometer 32 Grad ah. Churz spetr si mir pflotschnass. Zum Glück gits mitem Fartwind chli Abchüelig und o dr Schatte isch immer widr e chlini Rettig - jede einzu Boum hiuft gäge d Hitz. Unerträglich wirds immer denn, we d'Sunne direkt uf üs äbe brätschet. Nachere Stung Velofahre bruche mir e Pouse. Di klimatisierte 7-Eleven Filiale - e Art chline Supermarkt - isch immer widr üsi Rettig: chüehli Luft u chauti Getränk häufe e Moment düre z'schnuufe.

Was mir zu däm Zytpunkt no nid wüsse, ds di 7-Eleven Filiale üses zwöite Deheime wärde. Täglech mache mir mindeschtens ei Stopp bi dene chline Oase - sigs für es Zmorge mit Gipfeli, es Gateroade für üse Elektrolyte Huushaut uszgliche oder für ne schnäue Snack. Säubscht a dä abglägnigschte Orte ragt irgendwo zwüsche Paume ds üs vertroute Schiud use.

Rückblickend gse isches für üs fasch chli es Rätsu, wie mers bi dere Hitz gschafft hei, mehreri mau meh aus 100 Kilometer am Tag z'zrügglege. Nach es paar Etappe gspüre mir beidi d'Erschöpfig und passe üsi Tagesdistanze und Fahrzyte a. E Strasseverchöiferin erklärt üs lachend, ds es in Thailand drü Jahreszyte git: Hot, Hotter, Hottest. Und dr Apriu isch dr heissischt Monet vom Jahr. D'Temperature stiege täglech uf 40 (sìi sìp) Grad und lut üsere Wätter-App ligt di "gefühlte" Temperatur sogar bi bis zu 47 Grad. Aber es git o Vorteile i dere Jahreszyt, es isch Mango-, Durian- und Rambutansaison und d'Stopps bi de augägewärtige Fruchtständ si immer widr es chlises Highlight.

Nach Chiang Mai füehrt üsi Route entlang vo Flüss dür d'Natur und chlini Dörfli. Hie isch Thailand aues angere aus touristisch. Me aus e Wuche lang gseh mer ke einzigi weschtlechi Tourischt:in. Mir übernachte a ablgägnige Orte, i Gäschtezimmer und Bungalows und erläbe die viusitigi Natur und di ufgsteute Mönsche huutnah. Thailand füehlt säch sehr lebändig a. Ir Nacht ghöre mer z Raschle und Zirpe und tagsüber begägne üs vo Käffer über Schlange, Warane, Affe bis sogar Elefante aui mügleche Tier.

Viufäutig isch o d'Art und Wiis wie mir innert paar Täg grd füüf Mau e Platte ifahre. Mau isches es Metauteili, när es Steinli und zur Abwächslig de o mau es Schärbi. Glücklecherwiis chöi mer üsi Pächsträhne überwinde. Nach zwöi Wuche am Stück ufem Velo erreiche mer sit mehrerne Monate ändlech widr mau z'Meer. Mir fahre ar d'Oschtküschte von Thailand südwärts und lege a Sula's Geburi drü Täg Pouse ih. Mir gniesse z'Meer, dr Pool, mehrerni Massage und die schöni Ussicht. Mir chilles und es chunt so richtig Feriestimmig uf.

Nach witere Täg uf ruhige Strasse entlang vom Gouf vo Thailand biege mer ab in Richtig Weschtküschte zum Indische Ozean. Bir Durchquerig vom Landesinnere fahre mer entlang vom Nationaupark Khao Sok - dür wunderschöni Wäge umgä vo Dschungu und steile Kalksteifeuse. Churzfrischtig wächsle mer o no uf nes Houzboot und mache e Usflug über Chiao-Lan-See.

Mittlerwile si mer über 2'000 Kilometer dür Thailand gfahre u jede Tag isch chlises Abentür gsi. Mir si gspannt, was no aues uf üs wartet.