Krung Thep

Thailand IV - Vom Bahnhof id Old Town und vo dert chrüz u quer dür Sukhumit, Silom, Chinatown, Khao San, Talat Noi, Siam, Pratunam, Ari und so witer..

Es isch sächsi am Morge wo mir üsi Velos düre Bahnhof schiebe. No chli verschlafe büschele mir üsi Sacoche und roue use uf d'Strasse vo Bangkok (thailändisch Krung Thep). Trotz früecher Stung isch hie scho rege Verkehr und mir müesse guet ufpasse, dass mer nid agfahre wärde. Nach zwöi Kaffipouse chöme mer de heil im Hostel ah.

Ab dr erste Minute füehle mir üs wou i üsem nöie Deheime, wo 12 Täg wärde blibe. Nachem Zimmer bezieh, chli Schlaf und eme usgibige Ässe freue mir üs uf Bangkok. Es isch flächemässig eini vo de grösste Stedt vor Wäut und mir versueche üs e guete Plan zämezsteue, dass mer müglechscht viu chöi entdecke.

Scho zum Start warte grd zwöi super Events uf üs. Am zwöite Tag nach üsere Achunft findet d'Pride in Bangkok statt. Ds löh mir üs nid la entga, u si bi däm farbige u bewegende Umzug drbi. Es paar Täg speter entdecke mer online es Inserat zum World Bicycle Day. Es isch uf Thailändisch und mir verstöh nid genau, was dert planet isch. Es isch ir Nechi vo üsem Hostel und mir entscheide üs spontan gah vrby z'luege.

Wo mir bir Goverment Hall achöme, hetts nume es paar vereinzelti Velofahrer:inne u mir si unsicher uf was mir üs iz da hei igla. Mir chöme aber schnäu mit es paar Lüt iz Gspräch und erfahre dass es Meeting zwüsche dr Velo-Community und em Bügermeister stattfindet. Aschliessend sig e gmeinsami Fahrt zum UN-Gebäude planet. Es paar Mintue speter ströme es paar hundert Lüt usem Gebäude. Sie trage farbigi Velolibli und es breits Lache ufem Gsicht. Mir wärde verschiedene Lüüt vorgsteut und ufgfordert es Foto mitem Bürgermeister z'mache. Chli spetr si mer de o scho Teil vo eme Rideout mit dr Velo-Community vo Bangkok. Näbscht ganz viune Föteli mit de verschidenschte Lüt si mer de Teil vo eme GPS-Kunschtprojektli. Mir fahre uf ere Velotroute dür Bangkok, wo d'GPS-Ufzeichnig es Velo uf d'Charte zeichnet. Was für ne Tag! Zum Schluss hei mer üs o no mit es paar Locals agfründet, wo mer i de nächschte Täg no wei träffe.

Nach däm Tag parkiere mir d'Velos bim Hostel und navigiere mit Taxi, Roller, U-Bahn, Schiff und Sky Train düre chaotisch Verkehr vo dere Megacity. Oft isch d Areis allei scho es chlises Erläbnis. Mir bsuche jahrhundertauti Temple,  mache Abstächer i die modernste Malls, spaziere über verschiedeni Nightmarkets und gniesse d'Usicht über Bangkok vore Rooftop bar. Immer wieder si mir überwäutiget vo däm was Bangkok aues z'biete het. Bsunders speziell macht di Stadt, d'Kombination vo saftig grüene Dschungugwächs in Kombination mit witlöifige Betonboute. I de viune Kanäu entdeckt me de regumässig grösseri Warane und o Schlange söue immer mau widr uftouche - was mer aber säuber nid entdeckt hei.

Dür Bekanntschafte vom World Bicycle Day ergäbe säch für üs witeri einzigartigi Iblicke i di Stadt: Es Zmittag mitem nä steuverträttende Regiergsagstellte, wo sech für besseri Veloinfrastrukture isetzt, e Usflug z'viert mit de Velos i weniger touristischi Quartier und es längs Gspräch mitem Bsitzer vom bekanntischte Velo-Café vo Bangkok über d'Realität vom Velofahre i dere Stadt. Klar, die Stadt isch z'Gägeteil vo velofründlech, aber mir si beidruckt vo de viele Mönsche, wo säch täglech für ne Veränderig starch mache.

Näbschtem Entdecke im Grossstadtdschungu beschäftige mir üs parallel o mit dr Heireis. Einersits müesse mer üsi Velo und üses Gepäck verpacke, angerersits müesse mer üs überlege, wo düre üsi Route vo Paris nach Bern füehrt. Ds klappt aber beides rächt guet. D'Poon, e Velomechanikerin mit eme chline Lade ir Nechi, hiuft üs mitem usenangboue und verpacke vo üsne Velos. Und o für d'Heireis uf Bärn hei mer e erschte Plan, wo ungfähr chönt düre gah.

Die letschte Täg in Bangkok si spezieu. Mir gniesse Thailand no i voue Züg, im Wüsse ds mir nid nume das wunderbare Land verlöh, sondern sech o üsi Reis langsam am Endi zue neigt.

Es letschts Cappuchino im Kaffi unge im Hostel und de isches so wit, mir hiefe üsi Velochischte uf ne Pickup und fahre ab in Richtig Flughafe. Iz müesse di Chischte eifach no i Flüger verlade wärde. Obwou mir mit viu Gwicht grächnet hei, stune mir de glich, wo d'Waag 38 und 48 Kilo azeigt. Zum Glück zahle mer nume e Pauschale und nid pro Kilo. Nachem Check-In gönne mer üs nomau e früschi Mango und es Pad Thai. Tschüss Thailand! Du bisch üs i de letschte zwöi Mönet sehr az Härze gwachse.

 

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